Augen lasern Risiken: Präzise Übersicht über Nebenwirkungen und Komplikationen
Wer eine Augenlaserbehandlung plant, stellt sich verständlicherweise viele Fragen – vor allem zu den Augen lasern Risiken. Vertrauen in das Verfahren, die Technik und die behandelnden Ärztinnen und Ärzte ist dabei entscheidend. In diesem Beitrag erfahren Sie umfassend, welche Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten können, wie häufig diese sind und was unternommen wird, um Risiken zu minimieren.

Wie sicher sind die Augenlaser-Verfahren?
Die modernen Verfahren Femto-LASIK, ReLEx SMILE PRO, PRK und PRESBYOND werden nach höchsten medizinischen Standards durchgeführt. Sie gelten als äußerst sicher und werden individuell auf Ihre Augen abgestimmt.
- Präzise Voruntersuchung: Mittels Hornhaut-Topographie und exakter Vermessung wird das optimale Verfahren gewählt.
- Sehr geringes Komplikationsrisiko: Schwerwiegende Probleme wie Hornhautektasie oder Infektionen treten in weniger als 1% der Fälle auf.
- Moderne Technik: Fortschrittliche Lasergeräte und erfahrene Operateure schließen viele Risiken bereits im Vorfeld aus.
Unterschied zwischen Nebenwirkungen und Komplikationen beim Augenlasern
Eine klare Trennung hilft, Risiken richtig einzuordnen:
Nebenwirkungen beim Augen lasern
Häufige, meist vorübergehende Beschwerden. Sie gehören zum normalen Heilungsprozess.
Komplikationen beim Augen lasern
Sehr seltene, unerwartete Probleme, die ärztlich behandelt werden müssen.
Diese Unterscheidung macht deutlich, welche Effekte erwartbar sind und welche ärztliche Nachbehandlung erfordern.
Häufige Nebenwirkungen nach dem Augenlasern (kurz- bis mittelfristig)
Auch schonende Verfahren können vorübergehend Beschwerden auslösen:
- Trockene Augen – tritt bei vielen Patienten auf, klingt jedoch meist rasch ab.
ReLEx SMILE PRO: geringere Trockenheit, da kaum Nerven verletzt werden.
PRK: milde Symptome, Heilung jedoch langsamer.
Femto-LASIK: längere Dauer der Beschwerden durch Flap-Bildung. - Lichtempfindlichkeit, Halos und Starbursts – v. a. nach PRK oder Femto-LASIK in den ersten Wochen.
Unterstützend wirken entspiegelte Brillen oder Nachtbrillen. - Schwankende Sehstärke nach PRESBYOND – betrifft ca. 5–10% der Patienten, stabilisiert sich jedoch meist dauerhaft nach Abschluss der Heilung.

Augenlasern Risiken je nach Methode
Jede Methode hat ihre speziellen Eigenschaften:
- ReLEx SMILE PRO
Weniger Trockenheitsgefühle, selten kurzzeitiger Saugverlust oder Luftbläschen, die sofort korrigiert werden können. - Femto-LASIK
Risiko von Flap-Falten oder -Verschiebungen, selten Ektasie bei zu geringer Resthornhaut. - PRK
Kein Flap, daher kein Ektasie-Risiko. Längere Heilung und kurzfristig höheres Infektionsrisiko. - PRESBYOND (Monovision-Laser)
In 5–10% der Fälle ist eine Nachkorrektur nötig. Gewöhnung an das Monovision-Sehen dauert meist nur wenige Wochen.
Seltene, schwerwiegende Komplikationen beim Augenlasern
Sehr selten, aber relevant:
- Infektionen (z. B. Keratitis) – treten in weniger als 1% der Fälle auf, lassen sich durch Nachsorge weitgehend vermeiden.
- Hornhautektasie – seltene krankhafte Vorwölbung der Hornhaut. Eine gründliche Voruntersuchung minimiert das Risiko erheblich.
Für wen ist Augenlasern nicht empfehlenswert?
Einige Patientengruppen sind nicht für das Verfahren geeignet:
- Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoide Arthritis
- Sehr trockene Augen schon vor der Behandlung
- Zu dünne Hornhaut, die nach der OP keine ausreichende Stabilität bietet
Weitere Faktoren, die sorgfältig geprüft werden müssen:
- Diabetes mellitus oder Schilddrüsenerkrankungen
- Hohes Lebensalter, da Alterserscheinungen wie Grauer Star nicht per Laser korrigierbar sind
Risiken minimieren durch Nachsorge
Die Augen lasern Risiken lassen sich deutlich senken durch:
- Gründliche Voruntersuchung (z. B. Tränenfilm-Analyse, Hornhautmessung)
- Sorgfältige Nachsorge mit konservierungsmittelfreien Tropfen
- Richtiges Verhalten nach der OP: Augen nicht reiben, kein Schwimmen, keine Sauna, Kontrolltermine wahrnehmen

Langzeitstudien zur Sicherheit beim Augenlasern
Langjährige wissenschaftliche Daten bestätigen die Langzeitsicherheit:
- ReLEx SMILE PRO: stabile Ergebnisse nach mind. 1 Jahr, keine Spätkomplikationen
- PRK: Beobachtungen über 12–20 Jahre ohne ernste Spätfolgen
- PRESBYOND: stabile Resultate nach 12 Monaten, hohe Patientenzufriedenheit
- Meta-Analysen bis 10 Jahre: bestätigen Sicherheit von Femto-LASIK und ReLEx SMILE, SMILE-Patienten haben langfristig weniger trockene Augen
Fazit: Augen lasern Risiken im Überblick
Augen lasern Risiken sind dank moderner Technik, erfahrener Ärzte und gründlicher Nachsorge sehr gut kontrollierbar. Mit einer individuellen Beratung und sorgfältigen Voruntersuchung finden wir gemeinsam die Methode, die optimal zu Ihnen passt. So genießen Sie schon bald ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen.
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FAQ zu Augen lasern Risiken
Welche Nebenwirkungen treten beim Augenlasern am häufigsten auf?
Die häufigsten Nebenwirkungen beim Augenlasern sind trockene Augen und Lichtempfindlichkeit.
Wie hoch ist das Risiko für bleibende Schäden durch Augenlasern?
Das Risiko für bleibende Schäden durch Augenlasern liegt bei unter 1%.
Kann jeder Patient seine Augen lasern lassen?
Nicht jeder Patient kann seine Augen lasern lassen, z. B. bei zu dünner Hornhaut oder Autoimmunerkrankungen.