Femto­sekunden­laser – Geringes Infektionsrisiko bei maximaler Präzision

Zuletzt aktualisiert: 21.11.2025

Warum der Femtosekundenlaser eine seltene Kombination aus Präzision, Sicherheit und minimaler Gewebebelastung bietet

Der Femtosekundenlaser gehört zu den modernsten Instrumenten der refraktiven Chirurgie und zeichnet sich vor allem durch ultrakurze Lichtimpulse, extreme Genauigkeit und ein besonders geringes Infektionsrisiko aus. Diese seltene Kombination ermöglicht Behandlungen, die mit älteren Verfahren nicht möglich waren. Besonders relevant ist seine Fähigkeit, das umliegende Gewebe nur minimal zu belasten und gleichzeitig hochpräzise Hornhautschnitte zu erzeugen.

Diese Technologie führt zu einem deutlichen Sicherheitsgewinn gegenüber herkömmlichen Methoden. Patienten profitieren von schnelleren Heilungsprozessen, gleichmäßigeren Flap-Strukturen und der Möglichkeit, auch komplexere Fehlsichtigkeiten bzw. anatomische Besonderheiten sicher zu behandeln. Damit entwickelt sich die Femto-LASIK zunehmend zum modernen Standard der Augenlaserchirurgie.

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Technologische Grundlagen: Wie der Femtosekundenlaser arbeitet und warum dies das Infektionsrisiko reduziert

Der Femtosekundenlaser arbeitet mit extrem kurzen Lichtimpulsen im Bereich von 10⁻¹⁵ Sekunden. Jeder dieser Pulse dauert nur den Bruchteil einer Milliardstel Sekunde und besitzt eine Spotgröße von lediglich 0,01 mm (1/100 mm). Damit wird eine außergewöhnliche Präzision erreicht, die mechanischen Verfahren deutlich überlegen ist.

Warum die Präzision das Infektionsrisiko minimiert

Das Infektionsrisiko ist geringer, weil während der Flap-Präparation kein mechanisches Instrument das Auge berührt. Dies unterscheidet die Femto-LASIK wesentlich von der klassischen LASIK, bei der ein Mikrokeratom – ein feines Schneidgerät – eingesetzt wird. Der Femtosekundenlaser erzeugt den Flap dagegen vollständig berührungslos und dadurch gleichmäßiger, vorhersehbarer und mit deutlich geringerer Wärmebelastung.

Vergleich Femto-LASIK vs. klassische LASIK: Unterschiede Schritt für Schritt erklärt

Die folgende Übersicht zeigt deutlich, wo sich die Behandlungsabläufe unterscheiden und warum die moderne Technologie Vorteile bietet.

Schritt

Klassische LASIK

Femto LASIK (mit Femtosekundenlaser)

Flap-Erstellung

Mechanisches Mikrokeratom

Präzise Laserimpulse

Berührung Auge

Ja, durch Schneideinstrument

Nein, vollständig berührungslos

Gleichmäßigkeit

Abhängig vom Gerät und Gewebe

Sehr hoch, da computergesteuert

Wärmebelastung

Minimal, aber vorhanden

Extrem gering

Infektionsrisiko

Höher

Deutlich geringer

Behandlung tiefer Hornhautschichten

Excimer-Laser

Excimer-Laser (identisch)

Die Präparation des Flaps erfolgt bei der Femto-LASIK durch die Erzeugung kleinster Gasbläschen in exakt der zuvor definierten Tiefe. Der Laser arbeitet sich wie ein präziser Scanner vom Rand der Hornhaut zur gegenüberliegenden Seite vor. Anschließend wird der Flap wie gewohnt angehoben und die tieferen Hornhautschichten werden mit dem Excimer-Laser modelliert – je nach Fehlsichtigkeit auf die exakt gewünschte Stärke.

Erweiterte Anwendungsmöglichkeiten: Für welche Patienten der Femtosekundenlaser neue Optionen eröffnet

Dank der reduzierten Gewebebelastung können jetzt auch Menschen behandelt werden, die früher aus medizinischen Gründen abgelehnt wurden. Dazu gehören unter anderem:

  • Patienten mit geringer Hornhautdicke
  • Menschen mit starker Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit
  • Patienten mit unregelmäßiger Hornhautstruktur (innerhalb bestimmter Grenzen)
  • Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko aufgrund beruflicher oder medizinischer Faktoren

Behandlungsbeispiel:
Eine Person mit nur 470 μm Hornhautdicke und -6,00 Dioptrien Kurzsichtigkeit konnte mittels Femto-LASIK sicher behandelt werden, obwohl eine klassische LASIK zuvor ausgeschlossen worden wäre.

Diese Erweiterung der Patientengruppe zeigt, wie stark die technologische Entwicklung zur modernen refraktiven Chirurgie beiträgt.

Schnellere Heilung und höherer Komfort: Was Patienten nach der Behandlung erwarten können

Moderne Studien belegen, dass die Heilungsphase nach einer Femto-LASIK signifikant verkürzt ist. Gründe hierfür sind:

  • Gleichmäßigere Flap-Strukturen
  • Geringere Gewebeirritation
  • Präzisere Positionierung des Flaps nach der Behandlung
  • Reduzierte Reizung der Nervenfasern

Dadurch berichten Patienten oft schon nach wenigen Stunden von deutlichen Verbesserungen. Die volle Sehschärfe stabilisiert sich in der Regel innerhalb weniger Tage.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Femtosekunderlaser geringes Infektionsrisiko

Wie niedrig ist das Infektionsrisiko beim Femto­sekunden­laser?

Das Infektionsrisiko beim Femto­sekunden­laser ist niedrig, weil kein mechanisches Instrument das Auge berührt.

Wie schnell ist die Heilung nach einer Femto-LASIK?

Die Heilung nach einer Femto-LASIK erfolgt schneller, weil weniger Gewebe belastet wird.

Für wen eignet sich die Femto-LASIK besonders?

Die Femto-LASIK eignet sich besonders für Patienten mit dünner Hornhaut oder höherer Fehlsichtigkeit, weil der Laser sehr präzise arbeitet.

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