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Grauer Star (Katarakt)Genießen Sie jeden Augenblick ohne Brille
Ob bei einer Alterssichtigkeit (Presbyopie) oder vorranschreitender Grauer Star Augenerkrankung: mit der Multifokallinse können Sie mit 60+ glasklar und scharf Sehen, ganz ohne Brille.
Alterssichtigkeit oder Grauer Star?
Ihre Lösung für ein brillenfreies Leben im Alter
Herkömmlicher Weise wird die Linse im Rahmen einer Grauen Star Operation (Kataraktoperation) im Alter getauscht. Bei einer Grauen Star Augenerkrankung kommt es zu einer Trübung der Linse, die ohne Behandlung zur Erblindung führen kann. Darüber hinaus kann der Linsentausch eine sinnvolle Alternative zur PRESBYOND bei der Korrektur von Altersweitsichtigkeit sein.
Behandlungskosten
Die Kosten für einen Linsentausch mit einer Multifokallinse sind abhängig von den individuellen Werten Ihrer Augen. Die genauen Kosten für Ihre Augenlaser Behandlung können in einem kostenfreien Beratungsgespräch berechnet werden. Darüber hinaus variieren die Augenlaser Kosten je nach behandelndem Augenarzt.
Die hier angegebenen Finanzierungen laufen über unsere Zahlungsdienstleister EOS Health AG und medipay GmbH.
*Für die Finanzierungen mit jeweils 24, 36, 48, 60 und 72 Monaten Laufzeit gilt ein effektiver Jahreszins von 9,9 Prozent.
„Unser Ziel ist es, jedem unserer Patienten bei dem Wunsch nach Brillenfreiheit zur Seite zu stehen.“
Dr. med. Thomas Pahlitzsch, Chefarzt & Geschäftsführer
Grauer Star: Ursachen und Symptome
So erkennen Sie die ersten Anzeichen des Katarakts
Unbehandelt kann ein Grauer Star zur Erblindung führen. Im sehr fortgeschrittenen Stadium zeigt sich eine von außen erkennbare gräuliche Trübung der Augenlinse.
Katarakt Augenerkrankung
Der Grauer Star (Katarakt) bezeichnet eine Trübung der Augenlinse. Zu 90 % kommt der Altersstar (Cataracta senilis) vor, der ab dem Alter von ca. 60 Jahren auftritt. Eine genaue Ursache dafür ist meist nicht bekannt. Man schließt auf die natürliche Alterung der Linse. Ein Grauer Star (Katarakt) kann aber auch angeboren sein.
Die Trübung der Augenlinse entsteht durch den natürlichen Verlust ihrer Flexibilität. Zudem verändern sich die Struktureiweiße und die Zusammensetzung der Linsenflüssigkeit, je älter der Mensch wird. Als fördernd für die Linsentrübung gilt unter anderem Rauchen, Infrarot-, UV- und Röntgenstrahlen, Mangelernährung aber auch eine starke Kurzsichtigkeit (Myopie).
Der Grauer Star (Katarakt) kann ausschließlich durch eine Katrakt-Operation (Augenoperation) behandelt werden. Hierbei wird die körpereigene Linse durch eine künstliche Linse ausgetauscht. Die sogenannte Katarakt-Operation wird in Deutschland jährlich rund 700.000 Mal durchgeführt.
Übersicht
- Natürlicher Alterungsprozess
- Symptome: nebelige Sicht, Blendempfindlichkeit, schwächere Farben & Konturen
- Ab 65 Jahren sehr verbreitet
- Einfache, schmerzfreie Diagnose
- Die Katarakt-Operation ist die am häufigsten durchgeführte OP in Deutschland
Wie funktioniert die Graue Star Behandlung
Die Katarakt Behandlung
1. Zerkleiner und Absaugen der Linse
Nachdem das Auge betäubt wurde, wird mit dem Femtosekundenlaser der Kapelsack kreisrund eröffnet und die getrübte Linse in kleinste Fragmente zerkleinert. Durch die minimale Öffnung werden die Linsenfragmente aus dem Auge abgesaugt.
2. Einsetzen der Kunstlinse
Der Operateur setzt Ihre neue Linse in das Auge ein. Die Linse entfaltet sich von selbst in der leeren Linsenhülle.
3. Optimale Positionierung
Der Operateur überprüft abschließend den optimalen Sitz der Linse. Durch die individuell auf Ihre Bedürfnisse angefertigte Multifokallinse ist Ihre Fehlsichtigkeit vollständig korrigert. Die gut verträgliche Kunstlinse kann dauerhaft im Auge verweilen und ist nicht sichtbar.
Welche Formen des Katrakt gibt es und was sind deren Ursachen? Der Altersstar ist die am häufigsten auftretende Form des Grauen Stars. Die Entstehungsgründe sind auf Veranlagung und unbekannte Gründe zurückzuführen. Die restlichen Formen lassen sich in erworbene Katarakte und angeborene Katarakte unterteilen.
Ursachen für erworbene Katarakte
Zum einen können Strahlen ursächlich sein. Dazu zählen UV-, Infrarot- und Röntgenstrahlung. Als Berufskrankheit anerkannt ist der sogenannte Feuerstar (Wärmestar/Glasmacherstar), der durch Infrarotstrahlung ausgelöst wird. Glasbläser, die mit sehr heißen Materialien arbeiten gehören beispielsweise zur Risikogruppe des Feuerstars, daher der Name. Auf physikalische Einwirkungen reagiert die Augenlinse ziemlich empfindlich. In Ländern mit viel Sonneneinstrahlung entwickeln viele Menschen bereits zwischen 40 und 50 Jahren eine Katarakt. Auch Segelsportler z.B. müssen sich stets gegen die einfallende UV-Strahlung schützen.
Begleiterkrankungen
Zum anderen können Stoffwechselstörungen eine Ursache für den Grauen Star sein. Dazu gehören Diabetes (Cataracta diabetica), Dialyse, Schilddrüsenüberfunktion oder Kalziummangel. Zudem kann der Grauer Star (Katarakt) als Begleiterkrankung von erblichen Krankheiten, wie Neurodermitis oder Morbus Wilson auftreten. Erbliche Syndrome der Organe oder Augen begünstigen ebenfalls die Linsentrübung.
Rauchen- und Alkoholkonsum
Rauchen und ausgeprägter Drogen– und Alkoholkonsum zählen ebenfalls zu den Faktoren, die den Grauen Star begünstigen. Bei vor allem männlichen Patienten kann eine Rauchpause die Notwendigkeit einer Katarakt-Operation mindern. Die Entwicklung kann jedoch nicht verhindern werden. Allgemein gilt, dass Vielraucher ein 40 % höheres Risiko haben eine Katarakt zu entwickeln. Das liegt an den Schadstoffen im Rauch und den Stoffwechselprodukten, die beim Abbau von Alkohol im Körper entstehen.
Erblichen Krankheiten
Auch durch erbliche Muskelkrankheit, die zur Muskelschwäche führen ist es möglich, den Grauen Star zu entwickeln. Ein Beisipiel hierfür ist die Myotonen Dystrophie (Curschmann-Steinert-Batten-Syndrom) ist es möglich, den Grauen Star zu entwickeln. Ebenso Weißfleckenkrankheit Vitiligo und die sogenannte bullöse Ichthyose Siemens ist bekannt dafür, die Katarakt auslösen zu können. Bei dieser Erkrankung wächst die Haut übermäßig schnell.
Katarakt durch Medikamente
Auch bestimmte Medikamente, insbesondere Kortison (Kortisonstar), können als Folgewirkung einen Grauen Star haben. Besonders langfristige Einnahmen von Kortisontabletten gelten als krankheitsfördernd. Keinesfalls sollte die Einnahme nach eigenem Ermessen abgebrochen werden. Dies sollte auf jeden Fall mit einem Arzt besprochen werden. Betroffene sollten alle drei Monate zur Kontrolle zum Augenarzt gehen. Dieser entscheidet dann, ob auf eine andere Behandlung umgestellt werden kann.
Augenverletzungen
Im lateinischen cataracta traumatica genannt, können verschiedene Verletzungen Grund für die Entstehung der Augenkrankheit sein. Aber auch der Grüne Star oder andere Augenkrankheiten und starke Kurzsichtigkeit (Myopie) spielt in manchen Fällen eine Rolle. Dazu zählen das Glaukom, altersbezogene Makuladegeneration, entzündliche Augenerkrankungen oder Netzhautschädigungen. Auch Diabetes mellitus kann eine Katarakt auslösen. Vor allem bei Diabetes-Typ-1-Patienten findet der Augenarzt öfters plaqueartige Linsentrübungen nahe der Linsenkapsel. Bei Typ-2-Diabetikern mit Insulinmangel tritt der Graue Star sogar häufiger auf als der Altersstar. Die Risikofaktoren sind Übergewicht, Bewegungsmangel und erbliche Veranlagung. Auch schwankende Blutzuckerwerte spielen eine Rolle.
Vor allem im Entwicklungsländern sind viele Menschen unterernährt und leiden unter einem Mangel an Nährstoffen und Salzen. Dieser Nährstoffmangel kann ebenfalls eine Katarakt begünstigen.
Angeborene Katarakt-Formen
Ferner gibt es auch einige Risikofaktoren und Ursachen für die Entstehung eines angeborenen (konnotalen) Grauen Stars, die bei 1-6 Menschen pro 10.000 auftreten:
angeborene Schädigungen
Dazu zählen zum Beispiel Schädigungen in der Schwangerschaft, durch die das Kind eine angeborene Katarakt entwickelt. Ausgelöst kann dies durch Röteln (Rötelnembryopathie), Alkoholkonsum oder Mumps der Mutter werden. Diese Faktoren bezeichnet man als erworbene Schädigungen durch die Schwangerschaft.
Auch das Alport-Syndrom kann vererbt werden und zum Grauen Star führen. Ein erblicher Galaktokinasemangel (Galaktosämie), wobei dem Körper von Geburt an Enzyme fehlen, kann zu einer angeborenen Katarakt führen. Aber auch die Cerebrotendinöse Xanthomatose, eine seltene vererbliche Stoffwechselerkrankung, kann einen Grauen Star bereits im Kindesalter auslösen.
Genetische Defekte
Auf ca. 25 % der angeborenen Katarakt Erkrankungen trifft ein genetischer Defekt zu. Dies kann zur Trübung der Linse aufgrund der Formveränderung führen. Bei angeborenen Katarakten im Säuglingsalter sollte je nach Ausprägung nicht mit einer operativen Behandlung gezögert werden, um eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie) zu verhindern. Das Sehsystem ist in den ersten Lebensjahren besonders empfindlich. Spätestens in der Pubertät lässt sich dieser Fehler nicht mehr beheben. Nur etwa 1 % aller Neugeborenen betrifft diese Form des Grauen Stars. Allgemein gesagt, ist der altersbedingte Graue Star die gängigste Form und bereitet in vielen Fällen keine Schwierigkeiten bei der Behandlung.
Doch welche Anzeichen deuten auf eine Katarakt hin?
Symptome des Grauen Stars
Verlust der Sehschärfe
Typisch ist eine Trübung der Sicht, bei der der Patient das Gesehene nicht mehr so farben- und kontrastreich wahrnimmt, wie üblicherweise. Ein schmerzloser, langsamer Verlust der Sehschärfe findet statt, der Patient beschreibt die Sicht als „wie durch einen Nebel“ oder wie durch ein Milchglas. Konturen sind schlechter zu erkennen. Manchmal sieht der Betroffene Doppelbilder oder auch Dreifachbilder, die auch noch nach dem Schließen der Augen vorhanden sind. Um Lichtquellen können Schleier oder Höfe sichtbar werden. Die Orientierungsfähigkeit nimmt ab.
Hell-Dunkel-Anpassung
Das Auge wird ebenfalls lichtempfindlicher gegenüber direktem Licht, wie Scheinwerfern oder Tageslicht. Dies geht mit einer schlechteren Hell-Dunkel-Anpassung einher und Unsicherheit im Straßenverkehr. Das Sehen bei Dämmerung oder Dunkelheit fällt besonders schwer. Auch Lesen oder Fern sehen fällt immer schwerer, das räumliche Sehvermögen kann eingeschränkt sein.
Myopisierung
In seltenen Fällen kommt es zur sogenannten „Myopisierung“. Bei diesem Vorgang sieht der Kataraktbetroffene kurzzeitig in der Nähe scharf, was aber dann mit einer schlechteren Fernsicht einhergeht. Dies liegt an der Verdickung der Linse und Verdichtung des Linsenkernes. Durch die immer weiter zunehmende Linsentrübung ist diese Myopisierung jedoch nur von kurzer Dauer, da die Sehschärfe in allen Entfernungen abnimmt.
Katarakt-Formen
Der sogenannte Rindenstar ist häufig die am ehesten auftretende Art des Altersstar. Die Rindentrübung macht sich vor allem durch stärkere Blendempfindlichkeit abends bemerkbar, wenn die Pupille weit ist. Sehverschlechterungen treten meist erst auf, wenn die Trübungen zentrale Bereiche der Linse erfassen. Bei der Kerntrübung ist das Sehen in der Ferne beeinträchtigt. Der Kernstar kann zum zuvor beschriebenen Vorgang führen, vorübergehend kurzsichtig zu werden. Häufig treten auch Doppelbilder auf. Die Symptome der hinteren Schalentrübung oder auch subkapsulären Rindentrübung äußern sich durch erhöhte Blendempfindlichkeit oder Abnehmen der Sehschärfe in der Nähe. Die Schalentrübung ist die häufigste Form des Altersstars und kommt auch bei Diabetes vor.
Äußerlich erkennbare Symptome (Katarakt)
Im sehr fortgeschrittenen Stadium zeigt sich eine von außen erkennbare gräuliche Verfärbung der Iris.
Bei Angehörigen sollte man auf Symptome achten, denn oft schätzen sich Betroffene falsch ein, ignorieren die Anzeichen oder verleugnen diese.
Katarakt-Frühstadium
Im Frühstadium werden gewohnte Alltagsaktivitäten, wie Autofahren, Radfahren oder Lesen zu einer größeren Herausforderung. Dies merkt man zum Beispiel am angestrengten Gesichtsausdruck, den die Betroffenen währenddessen haben. Ganz klare Indizien, dass man den Augenarzt aufsuchen sollte, sind das Verfehlen von greifbaren Gegenständen. Wenn etwa daneben gegriffen wird, wenn die Erkrankten etwas in die Hand nehmen möchten oder ihnen etwas gereicht wird. Auch langes Zurechtfinden in einer unbekannten Umgebung und meiden dieser Regionen sprechen dafür. Häufig wird auch die Orientierung im eigenen Zuhause schwieriger, was dazu führt, dass große Ordnung gehalten wird, um alles wiederzufinden.
Alle Symptome müssen natürlich nicht alle gleichzeitig auftreten und sind von Patient zu Patient unterschiedlich ausgeprägt. Was überwiegt, hängt vom Stadium der Linsentrübung ab.
Die Diagnose des Grauen Stars kann nur durch einen Augenarzt gestellt werden. In weit fortgeschrittenen Stadien ist die Erkrankung jedoch auch von außen durch die gräuliche Trübung der Iris erkennbar. Als ersten Schritt wird die Krankheitsgeschichte des Patienten erhoben (Anamnese). Es werden bestehende Grunderkrankungen ermittelt sowie die genauen Symptome des Patienten.
Untersuchung mit der Spaltlampe
Zur Überprüfung der Sehfunktion benutzt der Augenarzt ein Spaltlampenmikroskop (kurz genannt Spaltlampe) zur Beurteilung des vorderen Augenabschnittes. Die Spaltlampe stellt den vorderen Abschnitt 40- bis 60-fach vergrößert dar. Vor der Untersuchung wird die Pupille meist mit Augentropfen erweitert, um eine bessere Einsicht zu gewähren. Einige Stunden ist der Patient nicht fahrtüchtig.
Das Mikroskop durchleuchtet mit einem Lichtstrahl die durchsichtigen Augenabschnitte. So ist es möglich, den Augenhintergrund zu untersuchen und die genaue Kataraktart und Ursache festzustellen.
Katarakt-Formen
Die Trübungsmuster lassen auf die Art des Stars schlussfolgern. Beim Rindenstar haben die Trübungen eine keilförmige Form mit spaltenförmigen Wassereinlagen. Beim Kernstar beispielsweise ist die Trübung im Inneren der Augenlinse. Häufig existiert aber auch eine Kombination der Rinde und des Kerns der Augenlinse. Bei der hinteren Schalentrübung verdichtet sich das Gewebe schalenförmig unterhalb der hinteren Linsenkapsel, wie beim Kortisonstar.
Neben der Untersuchung am Spaltlampenmikroskop bieten sich noch einige ergänzende Kataraktuntersuchungen an.
Ergänzende Untersuchungen
Darunter zählt etwa die Untersuchung der Hornhaut. Es wird die Dicke der Hornhaut gemessen (Pachymetrie), sowie die Rück- und Oberfläche durch ein sogenanntes computergestütztes Pentacam. So lässt sich eine eventuelle Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) feststellen, die mit torischen Linsen im Rahmen einer Katarakt-Operation ausgeglichen werden könnte.
Des Weiteren wird mit einer Überprüfung der Endothelzelldichte festgestellt, ob die Zellschicht, die die Hornhaut versorgt und ihre Transparenz gewährleistet, funktionsfähig ist. Das Untersuchungsverfahren bietet sich besonders an, wenn angeborene Hornhauterkrankungen vorliegen. Das Endothel spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Hornhaut.
Diagnoseverfahren
Ein anderes Diagnoseverfahren dient ebenfalls zur Erkennung von Linsentrübungen. Beim Brückner-Test durchleuchtet der Arzt das Auge. Die Netzhaut reflektiert einen Teil des Lichts und macht so Trübungen der Linse als dunkle Flecken erkennbar.
In manchen Fällen ist die Untersuchung des Augenhintergrundes nicht möglich, da die Linse schon zu weit getrübt ist. Eine Ultraschalluntersuchung kann helfen, eine Netzhautablösung oder Tumore im Augeninneren, zu erkennen. Dies ist notwendig, da der Arzt bei einer Staroperation zusätzliche Augenerkrankungen berücksichtigen muss.
Ferner kann der behandelnde Augenarzt bei einem Patienten mit Linsen- oder Hornhauttrübung mithilfe eines Retinometers die Sehschärfe bzw. das Auflösungsvermögen der Netzhaut erkennen. Dadurch kann er bewerten, ob eine Operation die Sehkraft verbessern könnte.
OCT Untersuchung
Bei Erkrankungen der Netzhaut, wie der altersbezogenen Makuladegeneration oder dem diabetischem Makulaödem, empfiehlt der Augenarzt eine Untersuchung mit einem OCT-Gerät (optische Kohärenztomographie). Vor der Operation sollte festgestellt werden, ob eine besondere Vorbehandlung mit Medikamenten bei diesen Erkrankungen erfolgen sollte.
Das OCT verwendet einen schwachen Laser und liefert hochauflösende Schnittbilder des untersuchten Gewebes. Dargestellt wird der strukturelle Aufbau der Netzhaut, wobei Schall anstatt Licht verwendet wird. Wesentliche Anhaltspunkte für Erkrankungen bilden Dicke- und Volumenmessungen. Das ultraschallähnliche Verfahren stellt die Schichten der Netzhaut, Flüssigkeitsansammlungen und auch unter der Netzhaut oder degenerative Veränderungen dar. Die Schnittaufnahmen sind einem Mikroskopbild ähnlich.
Sehtest
Zuletzt wird zur Diagnose einer Katarakt auch ein allgemeiner Sehtest durchgeführt. Dieser soll andere Augenerkrankungen ans Licht bringen und das Sehvermögen herausstellen. Dafür benutzt der Arzt einen Sehzeichenprojektor oder Sehtafeln. Bei einer Linsentrübung ist vor allem die Sehschärfe in der Nähe vermindert.
Gesichtsfeldmessung
Durch eine einfache Gesichtsfeldmessung (Perimetrie) lässt sich feststellen, ob und inwiefern bereits eine Sehverschlechterung eingetreten ist. Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den man sieht mit gerader und ruhiger Stellung des Auges, ohne den Blick zu ändern. Der Augenarzt untersucht jedes Auge einzeln.
Besonders bei jüngeren Patienten werden zusätzliche Untersuchungen gemacht, um andere Krankheiten festzustellen. Oft ist ein Grauer Star nämlich ein Anzeichen für weitere Grunderkrankungen. Durch Haut,- Muskel,- und Bluttests können etwa Tetanie (Muskelverkrampfungen), Morbus Wilson (Störung des Kupferstoffwechsels), Diabetes mellitus oder Myotonie (Muskelerkrankung) diagnostiziert werden.
Bei Neugeborenen wird bei der U2, der zweiten kinderärztlichen Untersuchung, eine eventuelle Linsentrübung kontrolliert.
Wirklich behandeln lässt sich eine Katarakt nur mit einer meist vollkommen komplikationsfreien Grauer-Star-Operation. Dabei wird die körpereigene Linse durch eine Kunststofflinse ersetzt. Rund 700.000 Menschen werden jährlich in Deutschland operiert, damit zählt sie zur häufigsten Operation hierzulande und sogar weltweit. Alternativen zu einer Operation gibt es nicht. Zunächst werden schwach ausgeprägte Sehschwächen mit üblichen Hilfen, wie Brille und Kontaktlinsen kompensiert – dies reicht aber nur eine kurze Weile aus, während der Graue Star langsam voranschreitet. Auch Medikamente verhindern die Trübung nicht.
Intraokularlinse (IOL)
Die Ursachen für erworbene Katarakte sind vielfältig:
Die Intraokularlinse (IOL), meist aus Silikon oder Acryl wird ins Auge eingesetzt und ersetzt bei der Katarakt-Operation die getrübte, körpereigene Augenlinse. Der Routineeingriff verhilft im Schnitt 9 von 10 Menschen zu schärferer Sicht. Insbesondere, wenn das Auge nicht anderweitig erkrankt ist. Durch den ambulanten Eingriff kann der Patient am selben Tag mit Begleitperson nach Hause gehen.
Katarakt Operation
Die Katarakt-Operation ist kein lebensnotwendiger Eingriff. Der Patient entscheidet mit dem Arzt zusammen, wann der richtige Zeitpunkt für den Eingriff ist. Sie hängt von der persönlichen Empfindung ab, wie der Betroffene Alltagsaktivitäten durchführen kann ohne sich zu sehr eingeschränkt zu fühlen. Falls es im Beruf nötig wird, die Orientierung im Alltag eingeschränkt ist oder Sport und Lesen ist nicht möglich sind, sollte man überlegen, sich operieren zu lassen. Auch wenn eine Linsentrübung festgestellt wurde, ist eine OP ohne bemerkbare Beschwerden nicht notwendig.
Die Katarakt-Operation ist in jedem Alter möglich. Ein hohes Alter sollte nicht davon abschrecken, sich noch behandeln zu lassen. Allerdings sollte man es nicht unnötig hinauszögern. Wenn der Graue Star schon zu weit fortgeschritten ist, wird die Operation schwieriger. Auch die Augenvermessung ist nicht mehr so gut möglich. Unbehandelt bzw. zu spät behandelt führt die Katarakt zum Totalstar, was die Erblindung bedeutet.
Augenerkrankungen
Bevor der Eingriff durchgeführt wird, gilt zu bedenken welche anderen (Augen)-Erkrankungen vorliegen und das Ergebnis beeinflussen könnten. Die Sehleistung kann oft nicht verbessert werden bei Patienten mit einem Grünen Star, der altersbezogenen Makuladegeneration oder Augenschäden durch Diabetes. Vor der Kataraktoperation führt der Augenarzt ein aufklärendes Gespräch über Risiken, Vor- und Nachteile. Die Operation wird nur in 16 % der Fälle mit Narkose durchgeführt, hauptsächlich bei Menschen, die aus Krankheitsgründen unwillkürliche Bewegungen nicht verhindern können. Ansonsten wird eine örtliche Betäubung durchgeführt. Das Auge wird bei der Operation örtlich betäubt. Dies geschieht mittels Tropfen oder Injektion. Während der OP dabei sollte der Patient möglichst geradeaus fixieren.
Phakoemulsifikation OP-Technik
Operationstechnik
Die heutzutage übliche Operationstechnik ist die sogenannte Phakoemulsifikation. Zunächst wird das stärker betroffene Auge operiert, später das andere. Es wird zu Beginn ein kleiner „Tunnelschnitt“ (2 bis 5 mm), der später nicht vernäht werden muss, in die Linsenkapsel gemacht. Danach wird die Linse samt Kern und Rinde mit Ultraschall zerkleinert und abgesaugt. Dies passiert unter Schonung der übrigen Kapsel (Phakoemulsifikation). Im dritten Schritt kommt die Kunstlinse ins Spiel: sie ist vorerst klein gefaltet und wird dann in den leeren Kapselsack geschoben, wo sie sich ausfaltet. Die elastischen Haltbügel (Haptik) ermöglichen das Zentrieren und Verankern der Acryllinse im Kapseloval (Hinterkammerlinse). Nun ist die neue Linse eingesetzt.
Ausnahmefälle
In Ausnahmefällen legt der Operateur den Schnitt etwas größer an, falls die Linse nicht faltbar ist. Im Falle von Verlust oder Beschädigung der Linsenkapsel kann die künstliche Linse auch hinter der Pupille festgenäht werden. Wenn kein Kapselbett mehr vorhanden ist, aufgrund einer früheren Staroperation, kann die Linse auch vor der Pupille platziert werden. Falls der Kapselsack fehlt, kann die Kunstlinse auch in der Regenbogenhaut eingepflanzt werden. Diese nennt man irisfixierte Linsen. Zur Vermeidung von Infektionen wird nach etwa der Hälfte der Eingriffe noch ein Antibiotikum in die vordere Augenkammer gegeben.
Femtosekundenlaser-gestützer Eingriff
Ein zweites Verfahren ist die Femtosekundenlaser-Kataraktoperation. Wie der Name schon sagt, entstehen die Schnitte durch den Femtosekundenlaser. In nicht einmal einer Sekunde wird der Schnitt gelegt. Dieser arbeitet mit stark gebündelten, nicht-sichtbaren Energiestrahlen, die hochpräzise Operationen ermöglichen. Die Laserimpulse trennen die Gewebeschichten auf atomarer Ebene und beeinträchtigen das umliegende Gewebe somit nicht. Die Steuerung erfolgt mittels optischer Kohärenztomografie (OCT). Ein 3D-Bildgebungsverfahren macht Strukturen auf den Mikrometer genau sichtbar.
Erhaltung der Stabilität
Zuerst wird die Linsenkapsel mit dem Femtolaser geöffnet. Durch die kreisrunde Kapselöffnung bleibt die Stabilität erhalten. Dieses hohe Maß an Präzision ist bei der manuellen Phakoemulsifikation nicht gegeben. Dann zerteilt der Femtosekundenlaser die körpereigene Linse und die Linse wird manuell entfernt. Zum Schluss wird die Kunstlinse eingesetzt.
präzise Schnittführung
Im Gegensatz zum herkömmlichen Operationsverfahren bietet der Femtosekundenlaser eine weitaus präzisere Schnittführung. Weitere Vorteile sind die hoch präzisierte Positionierung der Kunstlinse durch exakte Öffnung der Kapsel und ein geringeres Risiko, dass die Linse verkippt. Des Weiteren werden weniger Wärme und Blasen gebildet als mit dem Ultraschall. Auch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) kann direkt mit korrigiert werden.
Welche Linse mit deren Zusatznutzen eingesetzt wird, entscheidet sich nach genauer Untersuchung und Absprache mit dem Augenarzt. Insbesondere werden Augenvermessungen gemacht und der Brechwert für die Intraokularlinse ermittelt. Auch die individuellen Wünsche des Patienten werden miteinbezogen.
Die Möglichkeiten, eine Fehlsichtigkeit mit Intraokularlinsen zu korrigieren sind sehr vielfältig. Egal, ob kurzsichtig, weitsichtig oder mit Hornhautverkrümmung – auch für eine Kombination mit allem gibt es die passende Linse. Dabei werden die Stärke und das Design der Kunstlinse individuell eingestellt. Dies alles ermöglichen Monofokallinse, Multifokallinsen und torische Linsen.
Monofokallinse
Die Monofokallinse oder auch Ein-Stärken-Linse wird standardmäßig beim Grauen Star verwendet. Sie wird von der Kasse übernommen, kann jedoch nur einen Entfernungsbereich korrigieren, in der Regel für die Ferne. Für das Lesen oder PC-Arbeit benötigt man zusätzlich eine Brille. Die Monofokallinse gibt es auch in einer Ausführung mit Blaulichtfilter: Die sogenannte gelbe Intraokularlinse imitiert die Pigmentierung der natürlichen Augenlinse und schützt die Netzhaut verstärkt vor schädlichem UV-Licht.
Monovision
Die zusätzlich wählbare Monovision korrigiert das eine Auge in die Ferne und das andere in die Nähe. Dadurch kann jedoch nicht im Intermediärbereich, also bei Gesprächen oder am PC gut gesehen werden.
Multifokallinse
Die Lösung für das einwandfreie Sehen im Intermediärbereich bietet die Multifokallinse. Sie besitzt mehrere Brennpunkte und man kann dadurch alle Bereiche scharf sehen – kurz, fern oder mittig. Anders als die Monofokallinse (Ein-Stärken-Linse) besitzt die multifokale Intraokularlinse ein komplexes Design, das aus mehreren konzentrischen Ringen unterschiedlicher Brechkraft besteht. Die multifokale Intraokularlinse ermöglicht also ein scharfes Sehen in jeder Distanz. Ein weiterer Vorteil der multifokalen Linse: Auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, wie z. B. in der Dämmerung, bleibt die Sehleistung erhalten. Auch Brille oder den Kontaktlinsen sind nie mehr vonnöten.
torische Multifokallinse
Die torische Multifokallinse bietet eine extra Funktion: Sie kann eine eventuell vorhandene Hornhautverkrümmung mit korrigieren. Die OP verläuft wie bei der Monofokallinse, mit dem Zusatz, dass die Achslage der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) genau berücksichtigt wird, um einen optimalen Sitz der Linse zu gewährleisten. Wie die Multifokallinse verfügt auch die torische Intraokularlinse über ein optisches Design, welches das Kontrastsehen bei allen Lichtverhältnissen erheblich optimiert.
Lasermed ist der größte Augenarztverbund in Berlin und Brandenburg. Die bei Lasermed und den zur Lasermed Group gehörenden Augenklinik am Wittenbergplatz und im Augenklinik im Ring-Center tätigen Ärzte bringen über 20 Jahre Erfahrung mit und führen pro Jahr über 40.000 Katarakt Operationen durch.
Nachsorge
Der Patient kann nach dem Eingriff meist schon am selben Tag nach Hause gehen, selbstverständlich nicht am Steuer und optimalerweise mit einer Begleitperson. Bei einem stationären Klinikaufenthalt kann er diese nach ein bis drei Tagen wieder verlassen. Etwa einen Monat lang sind antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen zu verwenden. Teils werden auch nichtsteroidale Antirheumatika oder Kortikosteroidtropfen eingesetzt. Diese sollten streng nach Plan verabreicht werden.
Nachsorgeuntersuchungen
Der Augenarzt kontrolliert in Nachsorgeuntersuchungen das Auge. Falls eine Sehminderung, Schmerzen, Lichtblitze oder starke Rötungen zu erkennen sind, muss sofort der Arzt aufgesucht werden. In den ersten Wochen nach dem Eingriff sollte Druck auf das Auge vermieden werden, sowie kein Wasser oder Make-Up ans Auge kommen.
Manchmal kann es vorkommen, dass die erwünschte Sehschärfe durch die Existenz anderer Augenerkrankungen, vor allem bei älteren Patienten, nicht erreicht wird. Deshalb ist eine genaue Untersuchung und Aufklärung vor der Operation wichtig. Nach 4 bis 8 Wochen ist die Heilung vollständig abgeschlossen und es hat sich eine stabile Situation eingestellt.
Nachstar
Als Folge der Katarakt-Operation kann mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 5% ein Nachstar (Cataracta secundaria) auftreten. Dabei kommt es zur Trübung der hinteren Linsenkapsel mit entsprechender Sehverschlechterung. Ausgelöst wird dies durch eine bindegewebige Umwandlung der Kapsel oder durch Vermehrung von verbliebenen Linsenzellen. Doch das ist kein Grund zur Sorge, der Nachstar kann ohne weiteren Komplikationen mit einem kleinen ambulanten Eingriff entfernt werden. Die Kapsel wird zielgenau geöffnet, damit einfallendes Licht wieder eintreten kann. Danach muss der Augeninnendruck kontrolliert werden.
Qualität
Durch die multidisziplinäre Behandlung lassen sich optimale gesundheitliche Ergebnisse erzielen. Lasermed ist auf das gesamte ganzheitliche Spektrum der Augenheilkunde spezialisiert und bietet dadurch auch im Rahmen des einer Katarakt-Operation die bestmögliche Versorgung.
OCT-Mikroskop 3D
Neueste Technik unterstützt jederzeit das Operationsverfahren für höchstmögliche Präzision und Detailtreue. Mit dem „OCT-Mikroskop 3D“ von Alcon lässt sich das Auge weitaus besser betrachten als mit dem herkömmlichen Okular. Das Mikroskop bietet eine 3D-Visualisierung mit erweiterter Auflösung sowie eine Darstellung wichtiger Patientendaten, wie Augeninnendruck, in Echtzeit. Der Arzt kann die anatomischen Strukturen durch die dreidimensionale, tiefschichtige Ansicht besser analysieren. Ein weiterer Pluspunkt: die Lichtintensität ist reduziert und der Bildschirm ermöglicht eine bessere Haltung des Chirurgen – das macht den Eingriff für Patient und Behandler angenehmer.
Behandelnder Experte
Dr. Thomas Pahlitzsch ist einer der erfahrensten Augenärzte in Berlin. Jährlich führt sein Team und er über 40.000 Kataraktoperationen durch. Im Jahr 1989 führte er den ersten ambulanten Eingriff in Berlin durch – das macht ihn zum Pionier und Vorreiter auf dem Gebiet der Kataraktchirurgie. Dr. Pahlitzsch eignet sich bestens als Ansprechpartner sowie Augenchirurg und wird in Berlin und Brandenburg wärmstens weiterempfohlen.
Linsentausch (CLE): Behandlung
Vertrauen Sie auf jahrzehntelange Erfahrung
Der Linsentausch ist ein Verfahren zur Behandlung von Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) oder sehr starker Fehlsichtigkeit. Dabei wird die körpereigene trübe Linse entfernt und anschließend durch eine künstliche Linse ersetzt (Intraokularlinse (IOL)). Die schonendste Art zur Entfernung der Körpereigenen Linse ist, die mit einem Femtosekundenlaser gestützte Methode: die Femto-Vision. Diese Methode kann sowohl mit der Mono-Vision, als auch Multi-Vision kombiniert werden. Der Einsatz einer Multifokallinse ermöglicht dem Patienten das scharfe Sehen in der Nähe, Ferne und im mittleren Bereich.
Beim Linsentausch – auch CLE (eng. Clear Lens Extraction, zu Deutsch: Klarlinsenextraktion) genannt – können wir bei Lasermed auf besonders umfassende Erfahrungen zurückgreifen: Das Verfahren ist das Gleiche wie bei einer Grauen Star Operation (Kataraktoperation) – die häufigste Augenoperation in Deutschland.
Vorteile der Linsenbehandlung mit Multifokallinse
Nie wieder Lese-und Gleitsichtbrille
Dauerhafte Korrektur der Fehlischtigkeit
Lesebrillenfreiheit in allen Entfernungen
Ambulanter und kurzer Eingriff dankt modernster Methoden
Kein Grauer Star möglich
Sehr gute Verträglichkeit weswegen die Linse langfristig im Auge bleiben kann
Voraussetzungen für einen Linsentausch
Brillenfreiheit
Sie wünschen sich ein
brillenfreies Leben.
Grauer Star
Sie benötigen eine
Katarakt-OP
Gesundheit
Sie haben keine
Augenerkrankung
Sehen
keine funktionale
Einäugigkeit
Medikamente
keine wund-
heilungsstörenden
Lasermed FAQ
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein refraktiver Linsentausch? – Ein refraktiver Linsentausch ist eine Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeit oder zur Behandlung eines Grauen Stars (Kataraktoperation). Dabei wird die körpereigene Linse gegen eine künstliche Linse ausgetauscht. Dabei können wahlweise Monofokallinsen, Trifokallinsen oder Multifokallinsen eingesetzt werden. Teilweise kann der refraktive Linsentausch auch zur Korrektur von Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) genutzt werden, wenn eine klassische Augen laser Behandlung nicht möglich ist.
Wann sollte ein Grauer Star operiert werden?
Unsere Erfahrungen zeigen, dass es bei der Behandlung eines Grauen Stars zu deutlich weniger Komplikationen kommt, wenn die Therapie in einem frühen Stadium der Augenerkrankung erfolgt, da sich die körpereigene Linse mit der Zeit immer mehr verhärtet. Daher empfehlen wir betroffenden Patienten sich zeitnah behandeln zu lassen. Diese Augenerkrankung kann ohne einen operativen Eingriff nicht geheilt werden und durch Medikamente therapiert werden. Ohne eine Katarakt Operation kann eine Sehverschlechterung bis hin zur Erblindung auftreten.
Gibt es alternative Behandlungen oder Therapien zur Katarakt Operation?
Ein Grauer Star muss immer operativ behandelt werden. Eine alternative Behandlungsmethode gibt es leider nicht. Spätestens wenn Sie nicht mehr klar sehen können und Ihr Alltag beeinträchtig ist, wird der Eingriff notwendig. Die sogenannte Katarakt-Operation gilt in Deutschland jedoch zu den Routine-Eingriffen da sie jährlich rund 700.000 Mal durchgeführt wird.
Wie lange dauert eine Grauer Star Operation?
Eine Katarakt Operation dauer in etwa 10 bis 15 Minuten pro Auge.
Ist der Graue Star Eingriff schmerzhaft und wieviel bekomme ich mit?
Durch eine Tropfanästhesie versetzen wir Sie in einen leichten Dämmerschlaf, so dass Sie während der OP ganz entspannt und ruhig sein können. Der Eingriff für Sie schmerzfrei.
Welche Behandlungsmethode für einen Linsentausch gibt es?
Standardmäßig wird die Behandlung mit einer Ultraschall-Technik durchgeführt. Wir von Lasermed empfehlen Ihnen aufgrund unserer langjähirgen Erfahrung jedoch lieber die schonende Laser-Technologie. Der Vorteil mit einer Behandlung mit dem Femtosekundenlaser liegt an der deutlich geringeren Verletzungsgefahr durch die geringere Temperaturabgabe im Vergleich zum Ultraschall.
Welche Linsen kann ich wählen, wenn ich Grauen Star habe und welchen Nutzen habe sie?
Die richtige Wahl der für Sie persönlich sinnvollsten Linse erscheint zunächst vielleicht etwas verwirrend. Grundlegend unterscheiden sich die verschiedenen Linsentypen jedoch lediglich in ihrer Art und Weise, wie sie das Licht brechen und wie viele Brennpunkte dabei entstehen. Ihre Wahl einer Linse ist demnach auch davon abhängig, ob Sie sich allgemeine Brillenfreiheit wünschen, oder ob Sie bereit sind weiterhin eine Lesebrille tragen zu müssen. Mit einer torischen Multifokallinse, kann zusätzlich zur Kurzsichtigkeit (Myopie) oder Weitsichtigkeit (Hyperopie) auch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) korrigiert werden.
Monofokallinse
Ein-Stärken-Linse |
BifokallinseZwei-Stärken-Linse |
Trifokallinse/ MultifokallinseDrei-/Mehr-Stärken-Linse |
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* Unter Umständen kann eine Brille bei langem Lesen oder bei längerem nächtlichem Autofahren notwendig sein.
Brauche ich nach der Grauen Star Operation noch eine Brille?
Standardmäßig wird bei einer Grauen Star Operation eine Monofokallinse verwendet, da diese bei einer bestehenden Augenerkrankung übernommen werden kann. Da es sich bei einer monofokalen Standardlinse jedoch um eine Einstärken-Linse handelt, welche nur den Nah- oder Fernbereich abbilden kann, sind Sie auch nach der Operation weiter auf eine Brille angewiesen. Besteht bei Ihnen der Wunsch nach einem brillenfreien Leben, empfehlen wir Ihnen dein Einsatz einer Multifokallinse. Die Multifokallinse hat im Gegensatz zur Monofokallinse multiple Sehtiefen, sodass Sie mit ihr in allen Bereichen scharf sehen können.
Werden beide Augen gleichzeitig operiert?
Wir behandeln die Augen unserer Patienten im Abstand von 1 bis 2 Wochen nacheinander. Auf diese Weise können Sie weiter Ihren Alltag bewältigen. Um Irritationen beim Sehen oder Beschwerden bei der Gewöhnung des neuen Sehverhältnisses zu vermeiden werden Ihre Augen zeitnah behandelt.
Kann ich die Linse in meinem operierten Auge spüren?
Nein. Sie können die implantierte Linse weder sehen noch spüren, da sie an die Stelle Ihrer ehemals körpereigenen Linse implantiert wird. Fremdkörpergefühle können lediglich an der Augenoberfläche entstehen.
Wie lang ist die Linse haltbar?
Die Linse bei einer Grauen Star Operation kann ein lebenlang im Auge verbleiben und muss nicht ausgetauscht oder erneuert werden.
Wann kann ich mich nach einer Grauen Star wieder schminken, Sport machen oder Auto fahren?
Wir empfehlen Ihnen in den ersten 2 Wochen gänzlich auf Kosmetika im Augenbereich zu verzichten. Bei einem normalen Heilungsverlauf können Sie nach 2 Wochen mit leichten Sportarten wie Joggen und Schwimmen wieder anfangen. Auf schwere körperliche Belastungen wie bei Kraftsport sollten Sie hingegen 4 Wochen vermeiden. Autofahren ist nach einer Grauen Star Operation in der Regel nach einer Woche wieder möglich. Hierfür müssen Ihre Augen eine Sehschräfe von über 80% nach Implantation beider Augen erreichen. Ob und wann dies der Fall ist erfahren Sie in der ausführlichen Nachuntersuchung.
Was kostet eine Katarakt Operation?
Je nach den individuellen Begebenheiten und Bedürfnissen nach einer eventuellen Brillenfreiheit beginnen die Kosten bei 1.690 Euro pro Auge.
Bezahlt die gesetzliche Krankenkasse eine Graue Star Operation?
Liegt die Diagnose Katarakt vor, beteiligt sich die Krankenkasse anteilig an der Implantation einer Multifokallinse (Kataraktoperation). Handelt es sich um eine CLE (eng. Clear Lens Extraction) – also den Tausch der körpereigenen Linse zur Korrektur von Fehlsichtigkeit, wie Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) – beteiligen sich Krankenkassen in der Regel nicht an den Augen laser Kosten oder Linsentausch Kosten. Um eine mögliche Beteiligung prüfen zu können, stellen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag bereit. Alternativ können Sie Ihre Behandlungskosten auch wahlweise in Raten zahlen. Lasermed arbeitet mit der EOS Health AG als Zahlungsdienstleister zusammen, durch den wir flexible und bequeme Finanzierungen bieten können. Eine Finanzierung kann mit einer Laufzeit von 6, 12, 24 bishin zu 72 Monaten in all unseren Standorten in Berlin abgeschlossen werden. Informieren Sie sich zu Ihrer passenden Lasermed Finanzierung.
Was zahlt die private Krankenversicherung bei einer Grauen Star Operation?
Eine Standardversorgung mit einer Monofokallinse wird bei einer Grauen Star OP in der Regel von privaten Kostenträgern erstattet. Möchten Sie jedoch eine dauerhafte Brillenfreiheit durch eine Premium-/Multifokallinsen und/oder die Behandlung mit einem Femtosekundenlaser, ist eine mögliche Erstattung vom Tarif abhängig und wird im Einzelfall geprüft. Um eine mögliche Beteiligung prüfen zu können, stellen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag bereit.
Können Komplikationen bei einer Grauen Star Operation aufteten?
Nach einer Grauen Star Operation kann es vermehrt zu „trockenen“ Augen kommen. Hierfür erhalten Sie von unserem Team einen Tropfplan, den Sie bitte befolgen und Ihre Augen mit ausreichend Augentropfen benetzen. Vermeintliche Nebenwirkungen sind in der Regel nur vorrübergehend und verschwinden nach einiger Zeit wieder.
Augenheilkunde: weitere Augenerkrankung ab 60+
Die Redewendung „etwas wie seinen Augapfel hüten“ beschreibt, wie viel uns an unseren Augen liegt. Und zur richtigen Obhut gehört der regelmäßige Gang zur Vorsorgeuntersuchung. Bei Lasermed kommen die modernsten Diagnosegeräte und Untersuchungsverfahren der Augenheilkunde zum Einsatz. Damit lassen sich Erkrankungen des Auges schon früh erkennen und gezielt behandeln, um nicht wieder gutmachbare Schäden aufzuhalten oder zu verhindern.
Vereinbaren Sie regelmäßige Kontrolltermine – für die Gesundheit Ihrer Augen. Wir sind für Sie da auf augenarzt.lasermed.de.